Donnerstag, 26. Januar 2012

Nebenwirkung oder Wirkung?

Wie entscheiden wir uns eigentlich für ein Medikament? Die Herstellerkonzerne produzieren immer neue und tollere Medikamente um Krankheiten zu behandeln. Jedoch woher sollen wir Patienten wissen, wo was wie viel drin ist? Ich bin ein Mensch, der seinem Körper so einiges zumutet. Krankheiten stecke ich nahezu weg wie nichts. Wenn mir jedoch keine andere Wahl übrig bleibt, so muss auch ich meinem Immunsystem unter die Arme greifen und die natürliche Erholung unterstützen… 

Dabei steht man in der Apotheke vor der großen Qual der Wahl. Worauf verlässt man sich bei dem Kauf eines Medikaments? Auf den Rat des Apothekers? Genauer beobachtet ist der Rat des Apothekers einfach zu deuten: Er zählt einerseits die Wirkung und andererseits die Nebenwirkungen auf. Ich selbst habe mich dabei ertappt, dass ich mich für ein Medikament mit weniger Nebenwirkung entschieden habe… 

Ist es tatsächlich richtig, sich für ein eventuell schwächeres Medikament zu entscheiden, dessen Wirkung weniger die Krankheit bekämpft nur aufgrund einer geringeren Wahrscheinlichkeit auf Nebenwirkungen?
Jedoch bin ich wohl mit dieser Erfahrung nicht ganz allein. Eine Studie hat nun ergeben, dass auch andere Menschen sich ähnlich entscheiden oder zumindest einen gewissen Respekt vor Nebenwirkungen haben… Ob der Patient jemals mehr Durchblick in der breiten Auswahl der Medikamente haben wird, wag ich zu bezweifeln. Daher bleibt mir wohl auch bei meinem nächsten Shoppingtrip in der Apotheke keine andere Wahl, als meinen Apotheker zu fragen und diesem zu vertrauen.. 


In diesem Sinne: "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker." Amen!

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