Dienstag, 6. März 2012

Reisepräsent Medikamente ...

Welche Frau kennt dieses Phänomen nicht? Die Antibabypille neigt sich dem Ende zu, der Urlaub rückt näher und plötzlich kommt man auf die Idee: Ja klar, die Pille kauf ich einfach rezeptfrei im Urlaub – geht ja easy! Denkste! Diese Gedanken kommen übrigens nicht nur im weiblichen Kopf auf, sondern auch in den männlichen Gemütern. Dabei denken die Herren weniger an die Antibabypille, sondern eher allgemein an Medikamente. Oftmals sind im Urlaubsparadies die Medikamente nicht rezeptpflichtig und dazu noch um einiges günstiger… Warum also nicht ein Medikament rezeptfrei aus dem Urlaub mitbringen?

Hier einige Gründe, die unbedingt vorher bedacht werden sollten…

  1. Medikamente sollten auf keinen Fall von dubiosen Händlern oder gar auf Wochenmärkte gekauft werden. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Fälschungen. Dabei kann man von Glück sprechen, wenn es sich um ein Placebo handelt. Im schlimmsten Fall jedoch kann die Einnahme zu folgenschwere gesundheitlichen Schäden führen …

  2. Vorsicht vor beschädigten Packungen! Finger weg von Packungen ohne Verfallsdatum oder Medikamenten mit lückenhaften Beipackzetteln. Das sind allesamt Indizien für Fälschungen.

  3. Die Rezeptpflicht gibt es in Deutschland nicht umsonst. Manche Medikamente sind jedoch im Ausland rezeptfrei. Jedoch können sowohl die Dosierung, wie auch die Inhaltsstoffe stark vom deutschen Pendant abweichen. Das gilt in meinem Beispiel auch besonders für die Antibabypille. Der Wirkstoff im Ausland sollte wirklich derselbe in exakter gleicher Dosierung sein. Mädels, sonst kann’s böse enden…

  4. Sowieso dürfen aus Nicht-EU Ländern keine Medikamente eingeführt werden. Ausnahme ist der akute Bedarf. Das heißt: Aus sämtlichen Türkei- oder Ägyptenreisen sollte lieber eine Muschel als Reisepräsent mitgebracht werden. Aber bitte: Finger weg von Medikamenten, der Antibabypille … und Steinen!

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